Restauration

Der englische, mit 200 PS ordentlich motorisierte Sportwagen wird von seinem Besitzer seiner Bestimmung entsprechend gefahren. Einige mechanische Komponenten waren seit langer Zeit nicht mehr gewartet, geschweige denn repariert worden.

Die Anzahl der Fahrzeuge, die von Invicta gebaut wurden, l��t sich gut �berblicken. Entsprechend wertvoll sind die Wagen.

Blick in den Fahrgastraum mit dem Wilson-Vorwahlgetriebe, dessen 4. Gang beim Beschleunigen durchrutschte.

Blick in den Motorraum

Motor

Ge�ffnetes Wilson-Getriebe. Auch nach der Feineinstellung rutschte der 4. Gang weiter bei Belastung durch. Zerlegen war also unvermeidlich, um den Fehler zu finden.

Nach dem Zerlegen des Getriebes zeigte sich, da� der Belag des 4. Gangs verbrannt und bis auf die Nieten abgenutzt war. Dar�ber hinaus war die Einstellklaue f�r den Planeten des 4. Gangs so weit hochgedreht, da� die Klaue, sowie der Planet besch�digt ware

Auch der Planet des 4. Gangs war ausgegl�ht und besch�digt.

Die Hitzeentwicklung im Getriebe hatte im Laufe der Zeit alle Distanzscheiben verbrannt.

Der Planet des 1. Gangs war von den Bremszangen so abgeschliffen, da� kaum noch F�hrungsrillen zu erkennen waren.

Planetentrommel des 2. Gangs. Zu sehen sind die Schleifspuren der Distanzscheiben.

Besch�digte Klaue zum Bet�tigen des 4. Gangs der Mitnehmerscheibe.

Reparierte Klaue des 4. Gangs.

Besch�digte Planetentrommel f�r den vierten- und R�ckw�rtsgang. Hier m�ssen die Riefen neu aufgedreht werden, damit die G�nge beim Schalten nicht durchrutschen. Ist das nicht mehr m�glich, mu� sie nach Ma� neu angefertigt werden.

Verschlissener Belag f�r den 4. Gang.

Ebenfalls verschlissene Distanzscheiben aus Bronze zwischen den einzelnen Planetentrommeln.

Neu angefertige Distanz-Ausgleichsscheibe aus Rotguss.

Gereinigtes Getriebegeh�use.

Gereinigter Getriebedeckel mit geplanter Fl�che f�r den �lpumpe.

�berarbeitete Getriebehauptwelle mit Exzenterlauffl�che f�r die �lpumpe.

�berarbeitete Steckachse mit erneuerntem Konus und Lagersitzfl�che.

Getriebhauptwelle mit verbranntem Lagersitz.

Planetentrommel des dritten Gangs mit neuer Distanzscheibe.

Vorderes Kardanwellengelenk mit Stopfen statt Schmiernippel. Letzterer wurde einmal entfernt und die Bohrung durch eine Schraume verschlossen. Wir stellten den Origianlzustand wieder her.

Hier ist der eingesetzte Schmiernippel zu sehen, sowie das gereinigte Kreuzgelenk.

Die verbrannte Steckachse hinten links. Auf ihr hatte die Radnabe ordentlich gearbeitet, weil statt Metallkeilen, ein Filzkeil angebracht war.

Die �berarbeitete und reparierte Steckachse mit neuem Lager. Ebenso ist die �berholte Bremsankerplatte mit Radbremszylindern zu sehen.

Ausgebaute Bremstrommel mit einseitig belasteter Bremsfl�che. Am Rande kann man Standsch�den sehen.

Ausgedrehte Bremstrommel mit jetzt gerader Bremsfl�che.

Ergebnis schlechter Einstellung der Bremse. Die Bremswirkung ist so nur noch halb vorhanden.

Verbrannter und gebrochener Bremsbelag.

Genieteter Bremsbelag, der v�llig verbrannt und verh�rtet ist und kaum mehr Wirkung hat. Merke: nie mit angezogener Bremse oder schleifender Bremse fahren !

Koplett �berarbeitete Bremsankerplatte mit neuen Bel�gen, Bremsbackenexzenter und Radbremszylinder.

�berarbeiteter Bremsexzenter, gereinigt, eingestellt und mit Kupferpaste zusammengesetzt.

Ausgebautes Radlager, total verschlissen ohne H�rtefl�che und mit Laufspuren der einzelnen Kegelrollen.

Verschlissenes Kegelrollenlager.

Hier kann man noch einmal deutlich die Verschlei�spuren am Au�enring des Lagers erkennen.

Bremstrommel. Zu erkennen ist hier der besch�digte Lagersitz neben der Steckachsenbohrung.

Kardanwellengelenk mit Schiebest�ck. Auch hier fehlte der Schmiernippel. Das Schiebenst�ck wurde zerlegt, gereinigt und mit einem neuen Schmiernippel versehen.

Schwungrad mit Zahnkranz. Es war zu erkennen, da� das Anlasserritzel nicht jedes Mal korrekt eingreifen konnte. Dadurch waren einzelne Z�hne besch�digt.

Gummilagerung der Motoraufh�ngung. Das rechte Gummilager aufgeweicht und verschlissen, das daneben stehende ist eines der neu angefertigten.

Ausgebaute Anlasserritzelfeder. Rechts die alte erm�dete, links die neue mit ausreichend Spannung.

Anlasserritzel mit Ein- und Ausr�ckfeder.

Eingebautes, �berholtes Wilson-Getriebe vor der Feineinstellung.