Restauration

Defektes Getriebe vor dem Ausbau. Welche �berraschungen wir wohl diesmal erleben w�rden ?

Das Typenschild sagt aus, da� es sich um ein Wilson-Getriebe handelt, das in Talbot- und Alvis-Fahrzeugen mit 6-Zylinder Motoren eingebaut wurde.

Die Einstellschrauben der Bremsb�nder waren bis zum Anschlag angezogen. Das lie� darauf schlie�en, da� die Bel�ge der Bremsb�nder v�llig heruntergeschliffen sein mu�ten.

Kupplungsscheibe, bei der der gesamte Kupplungsbelag fehlte. Die Scheibe selbst war ausgegl�ht und mu�te ebenfalls ersetzt werden.

Verschlissene und besch�digte Bronzebuchse, die zwischen den Planeten f�r den richtigen Abstand sorgen sollte.

Eine weitere Kupplungsscheibe, ebenfalls ohne Belag. Hier war dar�ber hinaus die Verzahnung bereits stark besch�digt.

Hier deutlich zu sehen: die besch�digten Lauffl�chen der Kugeln des Ausr�cklagers der Kupplung.

Hier sind noch einige Reste des Kupplungsbelages zu sehen, der auf den Mitnehmerscheiben fehlte. Dieser hohe Aufl�sungsgrad entsteht, wenn falsches �l auf Unkenntnis bei der Einstellung durch die Werkstatt trifft.

V�llig ausgegl�hte Kupplungsscheiben ohne jeglichen Belag.

Hier ist der Schaden noch deutlicher zu sehen.

Zwei neu angefertigte Kupplungsscheiben aus Metall mit Innenverzahnung. Die neuen Scheiben wurden von uns geh�rtet, damit sie auch h�heren Belastungen in Zukunft ohne Sch�den standhalten.

Neu angefertigte Metallscheiben mit Au�enverzahnung, die mit neuem Kupplungsbelag beschichtet sind.

Ausgebautes �lsieb des Getriebes mit Bodendeckel. In dessen Schlamm fanden sich die aufgel�sten Kupplungsbel�ge in Einzelteilen.

Zus�tzlich war das �lsieb defekt. Dadurch entstand ein ungesunder Kreislauf der abgel�sten Teile zur�ck in das Getriebe, was zus�tzlich zur Besch�digung der Lager und Planetenscheiben f�hrte.

Ausgebaute Bodenplatte mit den Bremsb�ndern der einzelnen G�nge. Auch hier deutliche Schlammablagerungen, was zeigt, da� an diesem Getriebe �ber Jahre hinweg kein �lwechsel vorgenommen und das �lsieb nie gereinigt wurde.

Hier haben wir mit dem Finger einmal die Dicke der Schlammschicht gepr�ft.

Bremsb�nder der einzelnen Planeten, die teilweise bis auf die Nieten verschlissen und dar�ber hinaus total verbrannt sind.

Neue Bremsb�nder auf den Metallb�ndern. Wir haben sie nicht mehr genietet, sondern geklebt. Dadurch kann man die Bel�ge l�nger nutzen. Dar�ber hinaus besch�digen keine Nieten mehr die Planeten, sollten die Bel�ge doch einmal abgenutzt sein.

Eingebauter, neuer Kupplungsbelag.

Eingebautes, repariertes Getriebe mit markierten Einstellschrauben f�r die korrekte Einstellung der einzelnen G�nge, damit auch die n�chste Werkstatt die Einstellungen kennt.